Der Friedeburger SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Günter Peters, Wiesede, hat sich in einer Pressemitteilung enttäuscht über die Antworten des Ministers auf seine Fragen geäußert. Er bedaure es sehr, dass Kultusminister Bernd Busemann (CDU) auf seine Fragen kein klaren Antworten gegeben habe. Von einem Minister könne man erwarten, dass er dem Schulträger deutliche Hinweis gebe, welcher Weg parteipolitisch von der CDU gewollt ist und eingeschlagen sollte.
Den Entscheidungsprozess, ob Fortbestand KGS oder Gymnasium, jetzt im Schnellverfahren auf die Eltern abzuwälzen, könne die Verantwortung des Schulträgers und der Landesregierung nicht ersetzen. Es sei absolut unzureichend, den Eltern nur schriftliche Informationen zu geben. Nur über Informationsveranstaltungen könnte annähernd eine sinnvolle Aufklärung betrieben werden, schreibt Peters, der sich von der Elternbefragung kein repräsentatives Meinungsbild verspricht. Die Umfrage sei von ganz persönlich4n Interessen gesteuert, sie sei aber keine Hilfe für die Entscheidung des Landkreises als Schulträger.
Der Friederburger CDU hält Peters vor, dass sie wieder besseren Wissens die Hoffnung auf eine gymnasiale Außenstelle in Friedeburg verbreite. Peters: Die Chancen für Friedeburg wäre vor drei Jahren möglich gewesen, wenn das Bildungskonzept der damaligen SPD-Landesregierung (Fordern und Fördern) umgesetzt worden wäre. Man dürfe in Friedeburg nicht Träumen hinterherrennen. Peters: Ich befürchte, dass diese parteipolitisch gesteuerte, abenteuerliche und völlig unnötige Diskussion, eine große Gefahr für den gymnasialen Zweig in Wittmund ist. Scheinbar sei die schädliche Diskussion aber eine typische Wittmunder Krankheit. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen, um die schulen zu stärken und fit zu machen, schwächen wir so gut wir können.