KGS Wittmund

Friedeburg – Der SPD-Ortsverein Friedeburg ist mit dem Umfrageergebnis zur Frage KGS Wittmund oder Gymnasium sehr zufrieden. „Wir haben den Eltern eine schwerwiegende Frage gestellt, sie eigentlich zuwenig aufgeklärt und trotzdem haben sie eine deutliche Entscheidung zugunsten der KGS Wittmund getroffen“, sagte Ortsvereinsvorsitzender Günter Peters. Die SPD appelliert an die Politik, die endlich begreifen müsse, dass es in der Bildung um die Zukunft der Kinder gehe, und nicht um ideologische Streitereien. Wir brauchen eine Bildungspolitik die Chancengerechtigkeit und der Durchlässigkeit auch für Spätentwickler zulässt. Alle Kinder müssen eine Chance haben“, so die SPD in der Presseerklärung.

Das soziale Lernen, die Erziehung zu selbständigen und mündigen Bürgern, das Auffangen und Eingehen auf die enormen Probleme der Kinder, könne nur durch gemeinsames Lernen in einer Gesamtschule und in einer Ganztagsschule mit guten Lehrkräften geleistet werden. „Fördern und Fordern“ bleibe dabei immer die Maxime. Die CDU/FDP Landespolitik betreibe aber eine Bildungspolitik nach dem Dreiklassenrecht“. Die CDU/FDP Bildungspolitik sei ein Rückfall in die 50er Jahre. Wer oben ist, bleibt oben, wer unter ist, soll auch unten bleiben! Grotesk sei auch der laufende „Fitnesstest“ im Sport an den Schulen. Pädagogen fragen sich, was das überhaupt soll! Die Schulen sollten sich am amerikanischen Beispiel orientieren, wo der Mannschaftsport an den Schulen Vorrang hat und zur Identifikation, zum Streßabbau und zum Schulstolz beiträgt. „Wir in Deutschland haben den Schuß scheinbar noch nicht gehört, wir wollen immer noch Olympiasieger ausbilden, statt den Frust durch gemein besiegen“, sagte Peters.