Neujahrsempfang 2006 ein spannendes Wahljahr
SPD geht zuversichtlich in den Kommunalwahlkampf
Marx Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Friedeburg war sehr erfreut, dass sich so viele Parteifreunde zum Neujahrsempfang im Landhaus Marx eingefunden hatten. Das ist ein gutes Vorzeichen für die Kommunalwahl am 10. September, sagte der Parteivorsitzende. Ein besonderer Gruß galt der stellvertretenden Bürgermeisterin Brigitte Dirks (Upschört), dem Fraktionsvorsitzenden Heiko Heinks (Bentstreek), sowie den Ehrenfraktionsvorsitzenden Johann Ennen (Horsten).
Peters sagte, dass die Partei im letzten Jahr eine sehr stürmische Zeit durchgemacht habe. Der Sturm hat zwar etwas nachgelassen, er kommt nicht mehr direkt von vorn, doch die Wogen sind noch längst nicht geglättet, so der SPD-Chef. Das hervorragende Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl mit Karin Evers-Meyer in der Gemeinde Friedeburg sei eine gute Grundlage für die Kommunalwahl am 10. September. Die SPD werde in nächster Zeit noch sehr viele Entscheidungen zu treffen haben. Auf der Klausurtagung in Minsen werde man sich mit den Kandidatenlisten für den Kreistag und Gemeinderat befassen und die Nominierung eines Bürgermeisterkandidaten oder einer kandidatin klären. Peters rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich stärker für die Demokratie, für Staat und Gesellschaft und in der Gemeindepolitik aktiv zu engagieren. Wer in der Kommunalpolitik mitmachen möchte, solle sich schon jetzt unbedingt melden.
Auf dem politischen Neujahrsempfang wurde auch ein kurzer Blick auf die Politik in Berlin gerichtet. Günter Peters meinte, dass die Koalition noch ganz gut funktioniere. Die große Koalition sei nach wie vor keine Liebesheirat, sondern eine Lebensabschnittsgemeinschaft. Peters: Ich hoffe, dass die großen Volksparteien nicht schon bald wieder in kleinkariertes und ideologisches Schubladendenken verfallen. Die Menschen haben eine hohe Erwartung an die Koalition und sie wollen, dass nun endlich auch die gewaltigen Probleme gemeinsam gelöst werden. Als SPD Mitglied verlange ich aber, dass dieses sozial, gerecht und in Frieden geschieht.