Umpflasterungen

SPD will Programm für Umpflasterungen
Heinks: Reparaturen an Pflasterstraßen dringend notwendig

Friedeburg – Die SPD-Ratsfraktion hat jetzt bei der gemeinde den Antrag gestellt, ein Programm für Umpflasterungen und Reparaturen an Pflasterstraßen aufzulegen. Fraktionsvorsitzender Heiko Heinks sagte dazu, dass dazu alle Möglichkeiten und Programme der Arbeitsverwaltung geprüft und genutzt werden müssen. Ferner sollte in dem Zusammenhang mit den Tiefbaufirmen aus unserer Region ein Versuchsmodell zur Sanierung der Pflasterstrassen erarbeitet werden.
Die SPD-Fraktion hatte bereits öfter angemahnt, diese Straßen endlich zu sanieren, statt immer wieder mit Kaltasphalt die Schäden zu verkleistern. Die beste Lösung wäre, die Pflasterungen komplett aufzunehmen, den Unterbau fachgerecht zu erneuern und wieder eine neue Pflasterung mit den gebrauchten Steinen einzubauen. Diese Arbeiten sollten zwischen der Kommune in Zusammenarbeit mit der Zentrale für Arbeitsvermittlung und Grundsicherung (ZAG) und den Fachfirmen aus der Region aufgeteilt werden.
Heiko Heinks schlägt vor, dass Aufnehmen der Steine mit Maschinen einer Fachfirma sowie ein Transport auf ein Depot der Gemeinde. Das Reinigen und die transportfertige Palettierung der Steine durch zugewiesene Arbeitskräfte. Die Fertigstellen eines neuen Unterbaus und die Pflasterung mit den gereinigten Steinen (ggf. Steine der vorherigen Baustelle) durch eine Fachfirma. Die SPD möchte, dass die Fachfirma, die für eine Strasse den Zuschlag bekommt, den kompletten Bau von Anfang bis Ende betreuen muss. „Diese Aufträge dürfen nicht gesplittet werden oder an Subunternehmer weitergegeben werden“, so die stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks, die besonders auf die soziale Verantwortung der Gemeinde hinwies. Darum sollen nur Firmen in dieses Modell aufgenommen werden, die auch Lehrlinge ausbilden, so Dirks. Die SPD will den Antrag im nächsten Fachausschuss behandelt haben. Es sollen dazu auch Vertreter von Fachfirmen sowie Vertreter der ZAG einzuladen, um kurzfristig Lösungsvorschläge zu bekommen, die auch in 2006 umgesetzt werden können.