Schließung Postbank in Friedeburg

Friedeburg- Die Meldung überrascht schon sehr. Da liest man von ausserordentlich gutem Geschäftsjahr der Postbank im Wirtschaftsteil der Tageszeitungen und gleichzeitig zieht sie sich aus Gründen der weiteren Gewinnoptimierung aus ganzen Regionen, wie jetzt aus dem Raum Friedeburg zurück. Versorgungspflicht besteht nicht – schon garnicht eine Selbstverpflichtung.

Der Ortsverein und die Ratsfraktion der SPD schließen sich den Protesten des Bürgermeisters und der betroffenen Bevölkerung unbedingt an – die Filiale der Postbank in Friedeburg muss erhalten bleiben. Für ALG II – Bezeiher, Lohn- und Gehaltsempfänger, ältere Mitbürger und nicht zuletzt für viele Menschen, die in unserer Region Ferien machen, ist die Postbank eine selbstverständliche Einrichtung, sie gehört absolut zur Infrastruktur Friedeburgs.

Zu sagen, die Kunden seien ausreichend informiert worden, mutet wie Hohn an, wenn z.B. ein Mitbürger aus Horsten schon seit einem Jahr dort nicht mehr und nun auch in Friedeburg die Postbank nicht mehr erreichen kann.

„Wir fordern daher die Rückgängigmachung des Beschlusses zur Schließung der Postbank in Friedeburg und werden daher eine Resolution des Rates für die Fortsetzung der Postbankdienstleistungen in Friedeburg beantragen“, teilt die erste Vorsitzende, Brigitte Dirks mit. Ebenfalls werden wir unsere guten Kontoktake zur Bundestags-abgeordneten Karin Evers-Meyer nutzen, um die Interessen der Friedeburger zu unterstützen, so Dirks.