SPD besucht die Ortschaft Horsten

Mitglieder des SPD-Ortsvereins Friedeburg führten unter Vorsitz von Brigitte Dirks, in Begleitung des Ortsvorstehers Johann Ennen und des 1. Vorsitzenden des Bürgervereins Rolf Hardt eine Begehung Horstens, der zweitgrößten Ortschaft der Gemeinde Friedeburg, durch.

Der Besuchergruppe bot sich ein positives Bild mit gepflegten Anwesen und ebenso gepflegten öffent-
lichen Anlagen. Das besondere Interesse galt dem neuen Baugebiet „Horster Mitte“, in dem die Gemeinde Friedeburg mit erheblichen Erschließungskosten in Vorleistung gegangen ist. Hier stehen erste Einfamilienhäuser vor der Vollendung und auch im ausgewiesenen Mischgebiet hat die Bautätigkeit begonnen.

Große Zustimmung fand das im Osten an das Baugebiet anschließende zur Zeit noch brach liegende
Ausgleichsgelände, das zu einem Naherholungsgebiet mit Landschaftsschutzcharakter ausgebaut
werden könnte. Vorgesehen sind nach Aussage von Rolf Hardt nur wenige unbefestigte Fußwege und
begrenzendes Baum- und Buschwerk. Der inmitten des Geländes liegende Flachwasserteich , vorge-
sehen als Speicher für die Oberflächenwässer, wird als gute und nützliche Ergänzung angesehen.

Im Verlauf der Begehung und Aussprache wurden auch Verkehrsprobleme angesprochen. So wird
der Fennenweg in erheblichem Umfang mit Kraftfahrzeugen befahren. Dabei entwickelt sich wegen
Unübersichtlichkeit die Einmündung in die Kirchstraße zum Gefahrenpunkt. Die Kirchstraße ist am
östlichen Ende als Tempo 30 – Zone ausgewiesen, in ihrem weiteren Verlauf jedoch nicht mehr, so
dass viele Kraftfahrer im Bereich der o.a. Einmündung wieder mit höherer Geschwindigkeit fahren.
In beiden Straßen sollte im Nahbereich der Einmündung nochmals das Tempo 30 – Gebot kenntlich
gemacht werden. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, ob der Fennenweg generell nur für Anlieger
zugelassen oder die Einfahrt von der B 436 gesperrt werden sollte.

Hardt wies auch auf eine Gefährdung vor allem von Schulkindern wegen des verhältnismäßig
schmalen Gehweges im Bereich der Einmündung Etzeler Straße in die Horster Hauptstraße hin.

Da keine generellen Lösungen gefunden wurden, schlug die Ortsvereinsvorsitzende Brigitte Dirks vor,
den Verkehrsexperten der Kreispolizei Wittmund, vor Ort zu hören.

Rolf Hardt forderte noch eine Einfahrmöglichkeit für Feuerwehrfahrzeuge in das Landschaftsschutz-
gebiet „Bült“, die wegen Einzäunung nicht mehr gegeben sei. Er bedankte sich abschließend bei der SPD-Fraktion um das Bemühen um Räumlichkeiten für den Bürgerverein im ehemaligen Packhaus.