Esens- Vor dem Hintergrund des neuen Konzepts der SPD für die Friedeburger Gemeindemitte (vorgestellt im Harlinger am 19.April) besuchten Mitglieder der SPD-Fraktion und des SPD-Ortsvereins sowie interessierte Bürger unter Führung der 1.Vorsitzenden Brigitte Dirks das Mehrgenerationenhaus Im Giebel in Esens, ein Haus der Begegnung und des Gastes.
Dieses Haus hat ein besonderes und familiäres Flair, freiwilliges Engagement und Hilfe zur
Selbsthilfe prägen das Miteinander der Generationen. Die ständigen Angebote und die Bereitschaft der Kooperationspartner sind beeindruckend, sagte Dirks.
Die Friedeburger SPD-Mitglieder, Ratsvertreter und Gäste verschafften sich bei ihrem Besuch einen Eindruck über die Angebote des Mehrgenerationenhauses, das sich in Trägerschaft des Kreisverbandes Wittmund der Arbeiterwohlfahrt befindet. Dessen Vorsitzende
Leonore Determann begrüßte die Gäste aus Friedeburg, zeigte die Räumlichkeiten und informierte über Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Arbeit im Mehrgenerationenhaus. Gemeinsames Ziel ist die Förderung des Miteinanders und die gegenseitige Unterstützung der Generationen, machte Determann das Aktionsprogramm deutlich. Die Angebote sollen allen Altersgruppen zugutekommen. In den offenen Treffs finden Austausch, Informationen und Gespräche statt. Ein Cafe bietet in wohnlicher und entspannter
Atmosphäre eine Tasse Tee oder auch Frühstück, Kaffee und Kuchen an offen für Menschen aller Lebensalter und sozialer Herkunft. Brett- und Kartenspiele sowie Übungen an Computern für Jung und Alt gehören zum Angebot. Kinder werden betreut , die plattdeutsche Sprache wird gepflegt und Hilfe bei den Schulaufgaben der Kinder wird gewährt.
Die derzeit auf Landkreise und kreisfreie Städte mit je einer Einrichtung begrenzte Förderung des Bundes wäre auch für die Gemeinde Friedeburg wünschenswert. Hier könnten sich die Generationen wieder wie selbstverständlich begegnen und gegenseitig helfen so wie wir das aus unserer Kindheit noch kennen, betonte Brigitte Dirks.
Günter Peters ist der Meinung, dass bei Wiederbelebung der AWO-Ortsverein als Träger und Finden einer geeigneten Örtlichkeit eine wenn auch erst kleinere Einrichtung möglich wäre. Heiko Heinks wies darauf hin, dass für Anschub und Durchführung eine Person mit
viel Idealismus und Engagement gefunden werden muss. Leonore Determann bot spontan ihre Hilfe bei Beantragung von Fördermitteln des Landes und finanzieller Hilfen sowie bei der Organisation an. In Hinsicht auf das eingangs erwähnte Mehrgenerationen-Wohnhaus könnte dann später eine etablierte Einrichtung mit integriert werden.