Friedeburg – „Das Noelke-Haus der Friedeburger Pfadfinder muß dringend saniert werden“, das forderten die beiden Friedeburger Ratsmitglieder Traute Reuber und Hans-Hermann Lohfeld während der Besichtigung der Pfadfinderhauses durch die SPD-Ratsfraktion. Kirsten Dörsing vom Freundeskreis der Pfadfinder berichtete, das 25 bis 30 Kinder und Jugendliche regelmäßig an der Pfadfinderarbeit teilnehmen. „Hier wird hervorragende Jugendarbeit geleistet, die wollen wir gerne unterstützten wollen“, sagte der stellvertr. Fraktionsvorsitzende Hartwig Conrads (Etzel)
Bürgermeisterin Karin Emmelmann, die als Gast an der Besichtigung teilnahm, berichtete, dass die Gemeinde das Noelke-Haus vor vielen Jahren erworben habe und den Pfadfindern zur Verfügung gestellt habe. Kleinere Reparaturen seien am Haus durchgeführt worden, doch offensichtlich nicht ausreichend. Die SPD-Fraktion war sehr erstaunt über den schlechten baulichen Zustand des Hauses. „Wir werden uns sofort für einen Sanierungsplan einsetzen und einen Antrag einbringen“, sagte Fraktionsvorsitzender Heiko Heinks (Bentstreek). Im Noelke-Haus müssen dringend alle Fenster ersetzt werden. Die gesamte Isolation müsse überprüft werden da hier sichtbar Energie vergeudet werde. Auch die Außenanlagen müssen durch einen Zaun gesichert werden. Die Lage des Pfadfinder Hauses sei wegen der ruhigen und zentralen Lage und der Nähe zum Waldbad ein beliebter Treffpunkt auch für andere Pfadfindergruppen, berichtetet die beiden Stammesführer Grambole und Bartels. Die stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks machte deutlich: „Wir wollen eine vielfältige Jugendarbeit fördern und die Pfadfinder gehören dazu, weil sie das Zusammenleben in einer Gruppe, soziale Verhaltensweisen, Kooperation, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Übernahme von Verantwortung, gemeinsames Entscheiden und Handeln, vermitteln“.