Friedeburg- Der SPD-Ortsverein erwartet von dem Bildungsgipfel verbindliche Verabredungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Bildungssystems. „Es darf nicht länger um Streitereien über Zuständigkeiten gehen, sondern um verbindliche Zielvereinbarungen und konkrete Finanzabsprachen“, erklärte die Ortsvereinsvorsitzende Brigitte Dirks. Der Bildungsgipfel drohe sonst zu einer reinen Showveranstaltung zu werden. Die SPD erwarte, dass auch neue Chancen für das Friedeburger Bildungsangebot und die Attraktivität des Schulstandortes möglich werden.
Die SPD fordert vom Bund und den Ländern verbindliche Vereinbarungen für den Ausbau, die Qualitätsverbesserung und die Beitragsfreiheit der frühkindlichen Bildung, die Abschaffung von Studiengebühren. Dirks: „Wir wollen auch einen besseren und breiteren Zugang für Studierende ohne Abitur“. Der Friedeburger SPD-Ortsvereinsvorstand fordert darüber hinaus ein flächendeckendes Ganztagschulangebot sowie den Ausbau der Schulsozialarbeit. Die Lehrerausbildung, Beamtenreform, die Bezahlung nach Leistung, Zulassung der Integrierten Ganztagsschulen (ohne unerfüllbare Hürden), sind weitergehende Forderungen der Friedeburg SPD. Das Land Niedersachsen müsse jetzt Farbe bekennen und die notwendigen Bildungsreformen und den Elternwillen ohne parteipolitische und ideologische Hürden umsetzen.