Upschört – Die Möglichkeiten bei der Nutzung der Sonnenenergie bei der CO 2 Reduzierung, sollte nach Ansicht des Umweltexperten und Vorsitzenden des Umweltausschusses der Gemeinde Friedeburg, Hartwig Conrads, Etzel, weiter ausgebaut und gefördert werden. Direkt vor Ort konnten sich die SPD Ratsfraktionsmitglieder von Hermann Poppinga, dem Betreiber der Solaranlage in Upschört, über die sinnvolle Investition, die Technik, die Probleme und die Wirtschaftlichkeit dieser in Dünnschicht- und kristalliner Technik gefertigten 7572 Module unterschiedlicher Größe ausgestatteten Solaranlage überzeugen.
Hermann Poppinga bedankte sich bei der SPD Ratsfraktion und bei der Gemeinde für die reibungslose Unterstützung bei der Planung und dem Bau der Anlagen, Der erste Anlage mit 942 Kwp (p = engl. peak) ging 2007 und die zweite mit 1200 Kwp 2009 in Betrieb. „Eigentlich ist alles richtig gelaufen“, sagte Hermann Poppinga zufrieden. Auf Nachfrage von Hans-Hermann Lohfeld (Friedeburg) bestätigte Poppinga, dass mit den beiden Solarfeldern ca. 1250 to CO 2 eingespart und rund 550 Haushalte mit Strom versorgt werden können. Zwar sei die Ertragsrechnung nicht so hoch wie vergleichsweise bei einem Windgenerator, doch für ihn als Unternehmer (Käse Poppinga, Funnix) rechne sich die Anlage in der Kombination mit Fördermittel, Abschreibung und Einspeisungsvergütung, Poppinga sieht den Bau der Solaranlage auch als eine „soziale Investition“, besonders im Zusammenhang für die Sicherung der betrieblichen Altersvorsorge der Mitarbeiter. Die stellvertr. Bürgermeisterin Brigitte Dirks (Upschört) machte nochmals die Position der SPD-Ratsfraktion deutlich, indem sie die Notwendigkeit der Förderung umweltfreundlicher Energieerzeugung als Alternative zu Kohle- und Atomkraftwerken herausstellte. Allerdings müsse auch der Bau einer Biogas-, Wind- oder Solaranlage, sorgfältig auf die Umweltverträglichkeit, die kommunalen Interessen, Folgewirkungen und das Allgemeinwohl abgeprüft werden.