Friedeburg – „Der SPD Parteitag in Dresden war der Aufbruch, ein gelungener Neuanfang“, das sagte die Ortsvereinsvorsitzende Brigitte Dirks auf der Vorstandssitzung. Der Generationenwechsel habe stattgefunden, doch eine neue Parteispitze allein reicht nicht, um das Vertrauen in die Sozialdemokratie zurückzuholen. „Wir müssen die gemeinsamen Ziele und Werte, die unsere SPD in 150 Jahren genährt hat, wieder unanfechtbar in den Vordergrund stellen. Demokratie, Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Frieden sind keine Modewörter und keine Begriffe von gestern, sondern das Rückgrat sozialdemokratischer Politik“, machte Brigitte Dirks deutlich.
Die SPD werde auch weiterhin eine streitbare Partei bleiben. Die Partei werde sich nach innen öffnen und die Mitglieder stärker beteiligen. Der Erfolg beginne immer an der Basis. Dort wo sich Sozialdemokraten mit Engagement und Herz für die Probleme der Menschen einsetzen, sie eine bürgernahe Kommunalpolitik praktizieren, besitze die SPD das Vertrauen. Die Politik braucht Ehrlichkeit, Rückgrat und Kampfesgeist. „Doch leider haben viele Berufspolitiker, ob in Hannover, Berlin oder Brüssel, schon längst den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Sie kämpfen um den besten Platz am Futtertrog und für ihre Klientel, aber nicht ernsthaft für eine durchgreifende Lösung der vielen Probleme. Das überlassen sie den Lobbyisten“, so die Vorsitzende.
Die SPD müsse eine Partei der Mitte bleiben. In der Mitte zu sein, bedeute eine erkennbare, unverwechselbare klare sozialdemokratische Linie, klare Entscheidungen und keine Überlassung der Problemlösungen den Lobbyisten. Für diese Mehrheit müsse die SPD kämpfen. Nach der Bundestagswahl hätten die Menschen im Lande begriffen, dass eine Abstrafung der SPD falsch war. Sie haben durch Nichtwahl und Verweigerung die politischen Gruppierungen stark gemacht, die sie eigentlich nicht wollten. Brigitte Dirks: „Wir haben in den letzten Wochen erfreut feststellen können, dass es eine Rückkehrbewegung zur „alten SPD“ gibt und die Mitgliederzahl wieder ansteigt“.