Entwicklung des Baugebietes in Friedeburg-Mitte

Friedeburg – Die Entwicklung des Baugebietes in Friedeburg-Mitte war wiederholtes Thema auf der SPD – Fraktionssitzung in der „Alten Schmiede“ in Wiesede. „Seit 2007 liegt ein zukunftsfähiges Konzept der SPD für Friedeburg-Mitte bei der Gemeinde vor. Nach Überzeugung der SPD Fraktion muß in Friedeburg-Mitte ein Wohnkomplex für betreutes Wohnen, ein „Haus der Gesundheit“ (Ärztehaus) und ein multifunktionales Kulturhaus (Kulturscheune?) für Gastronomie, Gewerbe, Märkte, Ausstellungen, Bühne, geschaffen werden, so der stellvertr. Fraktionsvorsitzender Günter Peters.

Auf der Veranstaltung der AWO sei die SPD in ihrer Forderung nach einem Angebot für Betreutes Wohnen Friedeburg bestätigt worden. „Wir sind schon seit einem Jahr in Kontakt mit der AWo aber auch mit einer bekannten Betreibergruppe von Seniorenresidenzen und Betreutes Wohnen in Ostfriesland. Es gibt hervorragende Konzepte auch für Friedeburg. Wir sind optimistisch, dass in den nächsten Monaten Entscheidungen getroffen werden müssen“, berichtete Günter Peters. Betreutes Wohnen in Friedeburg Mitte der richtige Ansatz ist und es dafür eine Nachfrage gibt. ist Die SPD ist auch überzeugt davon, dass die ärztliche Versorgung in Friedeburg auf Dauer nur sichergestellt werden kann, wenn es für die Haus- und evtl. noch möglichen Fachärzte auch lukrativ ist, dauerhaft in Friedeburg zu bleiben. Aufgrund der steigenden Kosten im Gesundheitswesen werde ein Kostendruck entstehen, der die Ärzte zwingen werde, die Betriebskosten durch Kooperation zu senken. Die SPD schlage vor, ein „Haus der Gesundheit“ zu bauen und zu günstigen Bedingungen zu vermieten. Die Gemeinde könne als Investor auftreten. Ein gutes Beispiel dafür ist das Ärztehaus am Kreiskrankenhaus in Wittmund. Ein „Haus der Gesundheit“ wäre für Ladengeschäfte wie Apotheke, Sanitärfachgeschäfte, Optiker oder andere Dienstleister wie Physiotherapeuten usw. ebenfalls interessant. Dringend notwendig wäre jetzt ein klärendes Gespräch mit den Ärzten, Zahnärzten und der Kassenärztlichen Vereinigung zu führen. Als Einzelobjekt könnte eine bereits geplante Zahnklinik eine sinnvolle Bereicherung sein. Auch die Verkehrsführung der Busse im Öffentlichen Personennahverkehr müsse neu geregelt werden. Auf jeden Fall müsse die Baufläche in Friedeburg-Mitte sorgfältig und effektiv beplant werden. Wichtig sei das Gespräch mit der Firma Blume über mögliche gemeinsame Planungen, meinte Ratsfrau Traute Reuber. Die SPD ist überzeugt davon, dass die Berücksichtigung von Interessen zu einer vernünftigen Lösung führen wird. „Wir könnten gemeinsam für Friedeburg etwas Hervorragendes entwickeln, wobei der Betrieb und die Gemeinde die Gewinner sein werden“, sagte Hans-Hermann Lohfeld.