Friedeburg – Die SPD-Ratsfraktion begrüßt den Kauf des achtzehn Hektar großen Strooter Waldes im Zentrum von Friedeburg durch den Landkreis Wittmund. Seitens der Landesforstverwaltung war die Nutzung schon wegen der Größe und der Lage nicht wirtschaftlich nutzbar. „Da der Verkauf des im Landeseigentum befindlichen Waldes „Stroot“ schon öfter im Gespräch war, sind wir dem Landkreis dankbar, dass er die Chance genutzt hat, den Wald zu kaufen“, sagte Ratsherr Günter Peters (Wiesede). Im Eigentum des Landkreises ist eine Bestands- und Nutzungsgarantie für den Wald garantiert. Der Wald ist Landschaftsschutzgebiet und ein sehr wichtiger Lebensraum für viele Tiere.
„Der Stroot ist aber auch ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Friedeburger Bürger, das unbedingt erhalten und gepflegt werden muß“, sagte Ratsfrau Traute Reuber (Friedeburg). Die Gemeinde hat eine Nutzungsvereinbarung mit dem Forstamt Neuenburg, um die Forstwege und den Trimmpfad nutzen zu können. Für den Stroot müsse ein neues Nutzungskonzept entwickelt werden. Der stellvertr. Faktionsvorsitzender Hans-Hermann Lohfeld (Friedeburg) gab bekannt, dass die SPD-Ratsfraktion jetzt beantragt hat, ein gemeinsames Gespräch mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises, der Verwaltung und dem Rat zu führen, um über die künftige Nutzungsmöglichkeiten zu sprechen. In der SPD-Fraktion wird die Meinung vertreten, dass der Wald schrittweise zu einem reinen Mischwald mit ausschließlich Laubbäumen umgewandelt werden sollte. Das Entfernen von Fichten sei deshalb notwendig. Die forstfachlichen Arbeiten könnten in den Wintermonaten vom Öko-Hof geleistet werden.