Co2-Einlagerung

Friedeburg – Die Friedeburger SPD lehnt eine Einlagerung des klimaschädlichen Kohlendioxids sowohl in den Salzstöcken auf dem Gebiet der Gemeinde als auch in anderen Regionen Ostfrieslands ab. „Die Risiken und Folgewirkungen sind nicht abwägbar“, sagte die Vorsitzende Brigitte Dirks. „Die Idee, Abgase der Kohlekraftwerke herauszufiltern, mit großem Energieaufwand zu verflüssigen und dann unter hohem Druck im Untergrund einzulagern, werde zu einer Zeitbombe.“
„Wird die „gefährliche Brühe“ auf Dauer eingelagert, muss sie ständig überwacht und gesichert werden. Das Einzige was sicher ist, ist dass für Nichts eine Garantie übernommen werden kann, nicht einmal für 20 oder 50 Jahre“, sagte der stellvertretende Vorsitzende
Hans-Hermann Lohfeld.
Für die Risiken und enormen Folgekosten müssen letzlich die Steuerzahler aufkommen. Die Lobby-Verbände der Industrie über derzeit massiven Druck auf die Politik aus. Sie wollen mit zweifelhaften Gutachten den Nachweis erbringen, dass es sich um eine sichere und nachhaltige Technik handelt, so die SPD.

Das Beispiel Atommülleinlagerung Asse hat aber gezeigt, dass positive Gutachten letztlich doch falsch waren und den Menschen eine trügerische Sicherheit vorgegaukelt wurde. Heute ist es wieder der Steuerzahler , der die Milliarden für die notwendige Sanierung bezahlen muss.
„ Die CDU/FDP-Regierung in Berlin ist dabei, Niedersachsen zur Müllabladestelle der Nation
zu machen. Dagegen müssen wir uns wehren“, sagte Günter Peters.
Die SPD sieht weiterhin eine Riesengefahr für die Tourismusregion, ja für Mensch und Tier auf uns zukommen. Die CCS-Technologie ist nicht sicher und auf Dauer niemals beherrschbar. Unterirdische Kohlendioxid-Speicher sind „geologische Zeitbomben“, wir lehnen diese
Technologie entschieden ab!