Radweg in Wiesedermeer

Ortsvorsteher Zimmermann: Mehr Verkehrssicherheit
Wiesedermeerer wollen Ampel und Radweg

Wiesedermeer – Auf Einladung des Ortsvorsteher Klaus Zimmermann besuchte die SPD-Ratsfraktion die Ortschaft Wiesedermeer, um sich vor Ort über die Dringlichkeit einer Entschärfung der Unfallgefahren im Kreuzungsbereich der Landesstraßen L 34 und L 12 zu überzeugen. „Die von mir beantragte Ampel ist bewilligt, aber die Umsetzung dauert einfach viel zu lange“, beschwerte sich der Ortsvorsteher. Eine gefährliche Situation entstehe auch für Radfahrer die aus Upschört kommen und zum Raiffeisenmarkt abbiegen wollen, da ein ca. 50 Meter kurzes Verbindungsstück vom Radweg zur Raiffeisenbank fehle. Nach den Verkehrsvorschriften müssen Radfahrer zunächst die Kreuzung überqueren, dann nach 5o Meter die ungesichert Straße erneut kreuzen.

Zimmermann forderte die SPD-Ratsvertreter auf, seinen Antrag auf Bau eines ca. 50 Meter langen Rad- und Fußweg von der Kreuzung bis zum Raiffeisenmarkt zu unterstützen. Er erinnerte daran, dass er den Antrag schon im Jahr 2009 gestellt habe. Die Entscheidung müsse jetzt getroffen werden und dürfe nicht abhängig gemacht werden von Spekulationen um Fördermittel vom Land. Für Klaus Zimmermann sind die Flurbereinigung, die Pläne für die Renaturierung und Erweiterung des Natur- und Landschaftsschutzgebietes „Kollrunger Moor“ eine Chance für Wiesedermeer. Auch der gemeinsame Antrag mit Wiesede über die Anlegung eines Wanderwegenetzes, finanziert über Ausgleichszahlungen und das Landesförderprogramm ILEK oder auch ein mögliches Förderprogramm für die Dorfentwicklung, würden die Ortschaft Wiesedermeer ein Stück voran bringen. Der Radweg an der Radarstraße soll nach Willen des Ortsvorstehers schrittweise mit Mineralgemisch bis zur Gemeindegrenze nach Brockzetel ausgebaut werden. Zimmermann: „Wir wollen in den Radwegebedarfsplan des Landes aufgenommen werden, aber bislang hat man uns das verweigert“. Die Menschen auf der Gemeindegrenze haben gleiche rechte und Ansprüche und erwarten einen Radweg und mehr Verkehrssicherheit für die Radfahrer und vor allen für die Kinder. Die größte Herausforderung aber sei die Wiedererrichtung der Windmühle. Im Mai soll die Mühle von München nach Wiesedermeer überführt werden. „Der Mühlen-Arbeitskreis leistet gute Arbeit und ich bin sicher, dass die Einwohner in Wiesedermeer erkannt haben, dass unsere Ortschaft nur dann eine Zukunft hat, wenn alle mit anpacken“, so der Ortsvorsteher Klaus Zimmermann.

Foto:
Ortsvorsteher Klaus Zimmermann zeigt seinen Ratskollegen die gefährliche Situation im Kreuzungsbereich der Landesstraßen L 34 und L 12. „Hier muß eine Radweg von fünfzig Meter Länge gebaut werden“, fordert Zimmermann, der von seine Fraktion unterstützt wird.