Friedeburg – „Die Förderung der Jugendarbeit ist für uns eine Herzensangelegenheit und hat bei allen politischen Entscheidungen ein hohe Priorität „, sagte Ratsfrau Traute Reuber (Friedeburg) in dem Gespräch mit den Jugendlichen im Jugendzentrum. Die SPD-Ratsfraktion hatte nach dem Jahresbericht des Jugendleiters Dirk Wagner im Fachausschuß beschlossen, sich vor Ort über die Arbeit im Jugendzentrum (JUZ) zu informieren. Nach der Besichtigung der Räumlichkeiten berichteten Dirk Wagner und die Fachdienstleiterin Andrea Jeske über die inhaltliche Arbeit im Jugendzentrum. Auch die Gespräche mit den rund zwanzig anwesenden Jugendlichen, gab ein aufschlussreiches Bild über die Situation und den Forderungen der Jugendlichen. Es wurde verabredet, dass von den Jugendlichen eine Liste mit den Wünschen und den notwendigen Investitionen erstellt wird. „Wir haben einige Mängel feststellen werden, die dringend abgestellt werden müssen“, sagte Fraktionssprecher Hans-Hermann Lohfeld. Auch in Reepsholt, Wiesedermeer, Etzel und Horsten, habe die Gemeinde mit Unterstützung der SPD-Fraktion die Jugendarbeit gefördert. Maike Eilers und Gudrun Jeske wiesen darauf hin, dass die Reepsholter Jugendlichen auf Dauer eine Bleibe in der noch im desolaten Zustand befindlichen „Klosterschenke“ haben möchten. Dirk Wagner betonte, dass die personelle Betreuung dringend verbessert werden müsse. Die SPD-Fraktion möchte erreichen, dass während der Urlaubszeit des Jugendleiters und auch an Wochenenden das Jugendhaus geöffnet bleibt. „Die Jugend ist unsere Zukunft. Hier zu investieren lohnt sich immer. Deshalb befürwortet wir die Einstellung einer sozialpädagogischen Fachkraft“, sagte der stellvertr. Fraktionsvorsitzender Hans Hermann Lohfeld. Auch die Ausbildung befähigter Jugendlichen zum Jugendleiter müsse verstärkt unterstützt und gefördert werden.