Tag des Ehrenamts voranbringen

TREFFEN SPD Friedeburg lobt Engagement bei Flüchtlingsarbeit FRIEDEBURG/AH/DK – Auf dem Neujahrsempfang in Form eines Grünkohlessens im Landhaus in Marx stimmten sich die Mitglieder des SPD Ortsvereins Friedeburg und Gäste auf das anstehende Wahljahr ein. Quelle: Anzeiger für Harlingerland vom 2.2.2016

Hans-Hermann Lohfeld, Fraktionsvorsitzender SPD in der Gemeinde Friedeburg

„Intensiv wie selten zuvor wird in unserem Land leidenschaftlich über politische Fragen diskutiert“, erklärte Vorsitzende Brigitte Dirks. Die SPD wolle in diesen Diskussionen in erster Linie „durch Ehrlichkeit, Geradlinigkeit und Verlässlichkeit auffallen“, ergänzte Hans-Hermann Lohfeld, Fraktionsvorsitzender der SPD, mit Blick auf das Profil der Partei. Als einer der Gäste zeigte sich Bürgermeister Helfried Götz zufrieden über die Zusammenarbeit im Gemeinderat und lobte vor allem das Konzept, das man gemeinsam für die ehemalige Diskothek Tunis erarbeitet hatte. Hinsichtlich der Kommunalwahlen warnte der Bürgermeister vor den unabsehbaren Folgen der Flüchtlingskrise: „Die Parteien müssen aufpassen, dass sie gewissen Gruppierungen keinen zusätzlichen Nährboden liefern“, formulierte er vorsichtig seine Bedenken. Bislang habe die Gemeinde die anstehenden Herausforderungen jedoch gut gemeistert. Das sah auch die SPD-Vorsitzende Dirks so und darin vor allem einen Verdienst der ehrenamtlichen Helfer: „Als in der neuen Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Bäckerei in Upschört die ersten Familien einzogen, gab es einige Hindernisse zu überwinden. Es ist den vielen Ehrenamtlichen in unserem Lande, vor allem in unseren Dörfern, zu verdanken, dass schnell und unbürokratisch Hilfe angeboten wurde.“ Ein besonderer Dank ging an Elke Hildebrandt, die sich als Ortsvorsteherin von Wiesede/ Upschört von Anfang an um die Belange der Flüchtlinge gekümmert habe. Auch für Lohfeld war das Ehrenamt der entscheidende Faktor: „Ohne Ehrenamtliche würde die Gesellschaft diese Herausforderung nicht meistern können. Das bestätigt uns in unseren Bemühungen, das Ehrenamt weiter zu stärken.“ Das Anliegen, einen „Tag des Ehrenamtes“ einzurichten, wolle man in diesem Jahr mit Nachdruck voranbringen, so Lohfeld. „Es ist an der Zeit, deutliche Zeichen der Anerkennung zu setzen.“ Der gesetzliche, flächendeckende Mindestlohn, die Fortentwicklung des Elterngeldes plus für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Frauenquote für mehr Geschlechtergerechtigkeit, Rentenreform, Mietpreisbremse, Bestellerprinzip bei Maklergebühren, Pflegestärkungsgesetze I und II sowie Erhöhung des BaföG seien Beweise für eine starke SPD innerhalb der großen Koalition, erklärte Dirks, die schloss: „Engagieren Sie sich weiterhin für Friedeburg.

Unsere Gemeinde ist es wert.“