
Immer mehr Menschen – ob jung oder alt – seien heutzutage mobil im Internet unterwegs. Immer häufiger werde dabei über Whatsapp, Facebook und andere soziale Netzwerke kommuniziert. „An dieser neuen Technik geht kein Weg mehr vorbei“, weiß auch Olaf Gierszewski. Im Antrag der SPD heißt es: „Wir sind der Ansicht, dass jede unserer Ortschaften durch die Einrichtung von sogenannten Hot Spots profitieren wird.“ Gierszewski sieht darin gleich mehrere Vorteile: „Nicht nur für die Einwohner unserer Gemeinde, sondern auch für den Tourismus würden wir noch attraktiver werden.“ „Hinzu kommen die Menschen aus den Krisengebieten dieser Welt. Für sie ist das Internet oft das einzige Mittel, mit ihrer Familie in der fernen Heimat in Kontakt zu bleiben“, gibt Lohfeld zu bedenken. Der Antrag solle im nächsten Fachausschuss behandelt werden und sei intern mit den Jusos abgestimmt, so der Fraktionsvorsitzende. Die Jusos hatten sich bereits zuvor für freie WLAN-Zugänge im Rahmen der Freifunk-Initiative eingesetzt. Der Kreisverbandsvorsitzende der Jusos, Kai-Uwe Lassowski, erklärte hierzu: „Der Bund hat erst kürzlich die Haftungsfrage neu geregelt und damit den Weg für offene Netze freigemacht.“ W-LAN-Zugänge im Rahmen der Freifunkinitiative hätten hierbei den großen Vorteil, alle offenen Netze zu einem großen Netzwerk zusammenschließen zu können. „Dadurch muss ich mich mit den meisten Geräten nur einmal verbinden und bin anschließend sofort im Internet, wenn sich ein solches Netz in Reichweite befindet“, so Lassowski weiter. Ausprobiert werden könne dies derzeit bereits in Wittmunds Innenstadt, wo seit Jahren ein solches Freifunknetz betrieben und durch die Stadt finanziert werde. „Mittlerweise hat auch das Land das Potential der Initiative erkannt und stellt Fördergelder für die notwendige Technik zur Verfügung“, weiß Lohfeld. „Gemeinsam müssen wir an einer zügigen Umsetzung arbeiten und in den einzelnen Ortschaften Bereiche für öffentliche W-LAN-Zugänge festlegen.“