
Burkhard Putschke führte die Gruppe in das Baugebiet Wildnisviertel, um auf die Situation an den Regenrückhaltebecken hinzuweisen. Diese sind frei zugänglich und stellen somit eine große Gefahr für spielende Kinder dar. Hier ist Abhilfe erforderlich. Natürlich sind Gespräche auch mit den Anwohnern zu führen. Erfreulich wurde zur Kenntnis genommen, dass auf Grund der Initiative der SPD mit dem Ausbau der Wanderwege begonnen wurde. Ein weiterer verbesserungswürdiger Punkt sind die mit Klinkern gepflasterten Straßeneinmündungen zur Hauptstrasse. Bei Nässe und Glätte kommt es immer wieder zu Stürzen. Eine Umpflasterung mit roten Betonsteinen wäre ein Lösungsansatz. Die Besichtigung der öffentlichen Toiletten am Rathaus erstaunte die SPD-Kandidaten. „Diese sind nicht barrierefrei und haben den Charme der frühen 60er Jahre“, so Etje Heinks. Dies ist für unsere Ortschaft ein sehr schlechtes Aushängeschild. Das größte Thema war der Leerstand von Geschäften im Ort. Nach der Schließung des Schlecker-Marktes fehlt ein wichtiges Einkaufselement in Friedeburg. „Kaufkraft wandert ab, da viele Friedeburger jetzt diese Lücke in Wiesmoor oder Zetel schließen und dann ihren weiteren Einkauf auch dort erledigen. Das schadet insgesamt der Geschäftswelt in Friedeburg“ beklagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Hermann Lohfeld. Die SPD hat in der Vergangenheit immer wieder die Verwaltung aufgefordert, sich mit entsprechenden Anbietern in Verbindung zu setzen, um diese von einer Ansiedelung in Friedeburg zu überzeugen. Bisher waren jedoch alle Bemühungen der Gemeindeverwaltung leider nicht zielführend. Das ist jedoch kein Grund für die SPD, sich nicht auch weiterhin für eine Drogerie einzusetzen. Sollte es der Verwaltung gelingen, einen Filialisten für Friedeburg zu gewinnen, hätte das sicher einen Magneteffekt und könnte ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des jetzigen Leerstands von Geschäften leisten. Dieser Leerstand an der Wieseder- und der Friedeburger Hauptstraße darf sich nicht vergrößern, erste Anzeichen sind bereits vorhanden. Die Friedeburger SPD wird es nicht akzeptieren, dass die Ortschaft sich zur geschäftlichen Geisterstadt entwickelt. Nur mit Lebensmitteldiscountern allein ist der Bedarf nicht zu decken. Die Geschäftswelt in der gesamten Gemeinde muss wieder interessanter gestaltet werden. Hartmut Onken versicherte, dass die SPD weiterhin die Ansiedlung von Geschäften fordern und unterstützen wird.