
„Die Klausur gibt uns die Möglichkeit, mit ein bisschen Abstand noch einmal alles in Ruhe zu reflektieren“, erklärte Lohfeld in einer Pressemitteilung. Der Fraktionsvorsitzende betonte, dass es bis zum Zeitpunkt der Klausur keine Gespräche zur Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen gegeben habe. „Wir wollen die kommenden fünf Jahre gemeinsam beschreiten“, kündigte Lohfeld an. „Daher sollten wir auch gemeinsam als Fraktion die Richtung festlegen“, gab der Fraktionsvorsitzende zu bedenken. Eine Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen könne nur mehrheitlich beschlossen werden, ergänzte Lohfeld. Im Rahmen der Klausurtagung einigten sich die Sozialdemokraten schließlich darauf, das Gespräch mit den anderen Ratsfraktionen zu suchen, sofern dies von der Gegenseite gewünscht sei. Einigkeit herrschte bei den Sozialdemokraten zudem darüber, keine Gruppe bilden zu wollen, sondern als SPD-Fraktion im Rat aufzutreten. „Die SPD hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir mit anderen Fraktionen zusammenarbeiten können, wenn es um die Sache geht“, so der Fraktionsvorsitzende. Dies werde man auch in Zukunft unter Beweis stellen. Entscheidend sei dabei, der eigenen Linie treu zu bleiben: „Wir stehen für ehrliche, geradlinige und zuverlässige Politik in der Gemeinde“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Olaf Gierszewski. „Weitere Einschnitte im sozialen Bereich wird es mit uns nicht geben“, kündigte Gierszewski an. Auch an den im Wahlkampf festgelegten Zielen werde man festhalten. „Es muss jetzt darum gehen, zeitnah Konzepte zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen“, forderte der neue stellvertretende Vorsitzende, Kai-Uwe Lassowski. Zum Abschluss der Veranstaltung wies Lassowski die anwesenden Gemeinderatskandidaten auf den traditionellen SPD-Neujahrsempfang im Januar hin: „Wir würden uns freuen, wenn in den kommenden Jahren auch die Kandidaten daran teilnehmen, sodass ein regelmäßiger Austausch entsteht“, so Lassowski.