„Keine Empfehlung fürs Mitgliedervotum“

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Sozialdemokraten gab es in diesem Jahr vor allem ein Thema: Das Mitgliedervotum zur großen Koalition. Rund 40 Gäste waren der Einladung des Ortsvereinsvorsitzenden, Kai-Uwe Lassowski, ins Landhotel Oltmanns in Friedeburg gefolgt. Darunter auch der neue SPD-Landtagsabgeordnete Jochen Beekhuis.

v.l.: Hans-Hermann Lohfeld, Kai-Uwe Lassowski und Landtagsabgeordneter Jochen Beekhuis
v.l.: Jochen Beekhuis, Edgar Reuber und Kai-Uwe Lassowski
Kai-Uwe Lassowski, Edgar Reuber, Helga Schuirmann, Lars Schrage und Landtagsabgeordneter Jochen Beekhuis
v.l.: Hans-Hermann Lohfeld, Kai-Uwe Lassowski und Landtagsabgeordneter Jochen Beekhuisv.l.: Jochen Beekhuis, Edgar Reuber und Kai-Uwe LassowskiKai-Uwe Lassowski, Edgar Reuber, Helga Schuirmann, Lars Schrage und Landtagsabgeordneter Jochen Beekhuis

Beekhuis, der bereits im Wahlkampf zahlreiche Termine in Friedeburg wahrnahm, bedankte sich in seiner Rede bei den Genossinnen und Genossen für ihr Engagement und ihre Unterstützung und nahm sich im Anschluss viel Zeit für Gespräche. Eine Empfehlung für das Mitgliedervotum wollte er indes nicht ausgeben: „Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen“, so der Landtagsabgeordnete, der den Frust vieler Genossinnen und Genossen über die Ereignisse auf Bundesebene nachvollziehen kann. „Was da in Berlin in den letzten Wochen und Monaten abgelaufen ist, war sicher alles andere als optimal“, brachte er die allgemeine Stimmungslage innerhalb der Partei auf den Punkt. Davon wollte sich an diesem Vormittag jedoch niemand die Laune verderben lassen.  Hans-Hermann Lohfeld legte den Schwerpunkt seiner Neujahrsansprache daher bewusst auf die Lokalpolitik der Gemeinde Friedeburg. In einem Streifzug durch das Jahr 2017 ließ der Fraktionsvorsitzende die Ratsarbeit des vergangenen Jahres Revue passieren und zeigte darüber hinaus die politischen Baustellen der kommenden Jahre auf. Beim anschließenden Grünkohlessen bot sich die Gelegenheit für ausgiebige Gespräche unter den Gästen.

Nach dem Essen bedankte sich Lassowski für die zahlreiche Teilnahme an der Traditionsveranstaltung und ging dann zum festlichen Part über: Edgar Reuber wurde für seine 35-jährige Parteimitgliedschaft geehrt. In einem kurzen Einblick in das Jahr 1982 mutmaßte Lassowski über die Gründe des Eintritts vor 35 Jahren, bevor Beekhuis die Frage aufgriff und sogleich an Reuber weitergab. In einer mitreißenden Anekdote erzählte Reuber von einem zufälligen Aufeinandertreffen mit Helmut Schmidt und wie es ihn damals zunächst zu den Grünen und später in die SPD verschlug, wo er sich bis heute sehr wohlfühle.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnte Lassowski dann noch zwei Parteibücher an die Neumitglieder Helga Schuirmann und Lars Schrage übergeben und hieß diese gemeinsam mit Beekhuis in der Partei herzlich willkommen.