Friedeburger SPD: Das Märchen vom bezahlbaren Wohnraum

Jeder Wohnraum ist bezahlbar, wenn man nur über die nötigen Finanzmittel verfügt. Gerade aber diejenigen, die nicht so viel zur Verfügung haben, werden immer mehr abgehängt. Das sind meist die Jüngeren, die die erste Wohnung suchen, Alleinerziehende, oder Ältere, die eine kleine Wohnung benötigen, um möglichst lange eigenständig leben zu können. Für all diese Gruppen ist es dringend notwendig, wirklich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zwar nicht durch gewinnorientierte Investoren, die mittlerweile bis zu 10 €/m² verlangen, sondern verlässlich nur durch eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft. Die Friedeburger SPD hat dies bereits früh erkannt und am 25.02.2019 einen entsprechenden Antrag an die Gemeinde gestellt. Der Verwaltungsausschuss hat am 24.04.2019 den Bürgermeister beauftragt, Gespräche mit Wohnungsbaugesellschaften mit dem Ziel zu führen, wie bezahlbarer Wohnraum in Friedeburg verwirklicht werden kann. Bisher leider ohne Ergebnis. Im derzeitigen Wahlkampf werden nicht nur die Laternen mit Plakaten geschmückt, nein, auch die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum steht in fast jedem Wahlprogramm. Zugegeben auch die SPD fordert dies, ist aber bereits in der laufenden Legislatur tätig geworden. Der Wähler sollte prüfen, ob Wahlversprechen eingehalten oder nur zum Stimmenfang genutzt werden. Auch kommt es immer mehr in Mode, bereits von der SPD beantragte Themen, wie ein Tourismuskonzept, Schaffung von weiteren Wohnmobilstellplätzen usw. für sich zu nutzen. Wer sich mit fremden Federn schmückt, wird auch nicht schöner. Politik wird an Leistung gemessen und der Wähler wird entscheiden, ob Märchen auch wahr werden können.