Möller und Lies treffen Landwirte in Wiesede

Die Landwirtschaft versorgt uns mit hochwertigen und sicheren Nahrungsmitteln und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung. Das große Interesse an landwirtschaftlichen Themen unterstreicht die Bedeutung dieser Branche. Gleichzeitig wird sie von Teilen der Bevölkerung zunehmend kritisch gesehen.

Um dieses Thema mit Fachleuten zu behandeln, kamen auf Einladung der Friedeburger SPD der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Olaf Lies, die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller sowie der SPD-Vorstand mit Vertretern der Landwirtschaft Günter Lüken und Johannes Müller vom Landwirtschaftlichen Hauptverein und mit dem Landwirt Eike Ehmen aus Upschört, zusammen, um sich über die aktuelle Situation der Landwirte zu vor Ort zu informieren. Initiatorin dieses Treffens war die Ortsvorsteherin von Wiesede und Upschört.

Mit einigem Stolz präsentierte Elke Hildebrandt den Gästen zunächst das im letzten Jahr fertiggestellte Mehrzweckgebäude des KBV „Freya“ Upschört, welches mit viel Fleiß und Engagement in Eigenleistung durch die Mitglieder des Boßelvereins und großzügige Fördermittel des „Landaufschwungs“ erbaut wurde. Besonders freute sich darüber Siemtje Möller, konnte sie doch mit eigenen Augen sehen, was hier mit Fördergeldern des Bundes erschaffen wurde. Auch der KBV-Vorsitzende Christian Dirks nutzte die Gelegenheit, die Gäste in der neuen Heimstätte des Boßelvereins willkommen zu heißen.

Der Themenbogen spannte sich vom aktuellen Milchpreis bis hin zu den anstehenden GAP-Verhandlungen und der aktuellen Düngeverordnung, speziell in Bezug auf die Grundwassermessstellen. Hier erwiesen sich Olaf Lies und Siemtje Möller als kompetente Gesprächspartner auch in Detailfragen. Damit sandten die beiden Politiker ein wichtiges Signal an die Landwirtschaft: Sie lassen sie mit offenen Fragen nicht alleine und sind sich des Balanceaktes zwischen wirtschaftlichem Ertrag und Natur- und Artenschutz bewusst. Dies wird unterstrichen durch den „Niedersächsischen Weg“, für den sich Siemtje Möller auch beim Bundesumweltministerium stark gemacht hat.

Getreu dem Motto „Miteinander reden – nicht übereinander“ soll weiterhin ein regelmäßiger Austausch zwischen Vertretern aus Politik und Landwirtschaft stattfinden.